
Private Krankenversicherung
Alexander Backhaus
Ihr unabhängiger Versicherungsmakler
Eine Private Krankenversicherung bietet häufig eine individuellere und bessere Versorgung im Krankheitsfall im Vergleich zu Kassenpatienten. Daneben gibt es noch weitere gute Gründe für eine Privatisierung von Gesundheitsleistungen. Im Vorfeld sind jedoch mehrere Faktoren zu bestimmten, ob der Eintritt in die PKV sinnvoll ist.

Private Krankenversicherung - Der umfassende Überblick
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Die private Krankenversicherung eignet sich für bestimmte Personengruppen.
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Besser verdienende Angestellte, Selbstständige, Beamte, Beamtenanwärter und Studenten können sich in der privaten Krankenversicherung absichern.
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In der PKV erhält man die bestmögliche medizinische Versorgung im Krankheitsfall.
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Einkommenseinbußen durch Krankheit können durch ein Krankentagegeld aufgefangen werden.
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Der Beitrag der privaten Krankenversicherung ist nicht abhängig vom Einkommen, sondern vom Einstiegsalter, den gewünschten Leistungen und dem Gesundheitszustand bei Vertragsabschluss.
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Mit der Zeit kommt es wie auch bei der gesetzlichen Krankenversicherung zu Beitragssteigerungen.
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In der privaten Krankenversicherung gibt es keine kostenfreie Familienversicherung.
Inhaltsverzeichnis
Wie funktioniert die private Krankenversicherung?
Eine private Krankenversicherung bietet häufig eine individuellere und bessere Versorgung im Krankheitsfall im Vergleich zu Kassenpatienten. Daneben gibt es noch weitere gute Gründe für eine Privatisierung von Gesundheitsleistungen. Im Vorfeld sind jedoch mehrere Faktoren zu bestimmten, ob der Eintritt in die private Krankenversicherung sinnvoll ist. Im folgenden Artikel gehen wir zunächst auf die Grundlagen der privaten Krankenversicherung ein.
Das Leistungsangebot der privaten Krankenversicherung
Versicherte Personen erhalten in der privaten Krankenversicherung die vertraglich festgelegten Leistungen. Der Leistungsumfang unterscheidet sich, ob es sich um einen kostengünstigen Einstiegstarif, um einen guten Kompakt-Tarif oder um einen Top-Schutz handelt. Neben dem gewählten Leistungspaket ist der monatliche Beitrag abhängig vom Einstiegsalter sowie dem Gesundheitszustand.
Einstiegsalter und Gesundheitszustand haben eine große Bedeutung
Zusätzlich zum gewünschten Leistungsumfang spielt das Einstiegsalter und der Gesundheitszustand eine große Rolle bei Vertragsabschluss einer privaten Krankenversicherung. Umso jünger man bei Vertragsabschluss ist, desto günstiger fällt die Versicherungsprämie aus. Weiterhin können bestimmte Vorerkrankungen beim Vertragsabschluss den Versicherungsbeitrag mit einem Zuschlag erhöhen oder den Abschluss sogar verhindern. Dies gilt es im Vorfeld durch eine professionelle Risikovoranfrage zu prüfen.
Wer kann sich in der privaten Krankenversicherung versichern?
Angestellte
Mit einem Bruttojahreseinkommen ab 66.600€ (Jahr 2023) können Angestellte wählen, ob sie von der gesetzlichen Krankenversicherung in die private Krankenversicherung wechseln wollen. Das entspricht einen Monatsbruttoverdienst von mindestens 5.550€. Hierzu berücksichtigt werden auch regelmäßige Zahlungen des Arbeitgebers wie z.B. Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Diese Einkommensschwelle muss mindestens ein Jahr erreicht worden sein oder direkt bei Antritt einer neuen Arbeitsstelle erfüllt werden.
Selbstständige
Die Berufsgruppe der Selbstständigen können wählen, ob sie gesetzlich oder privat krankenversichert sein möchten. Dabei spielt die Höhe des Einkommens keine Rolle. Somit können Selbstständige immer in die private Krankenversicherung wechseln, ohne ein bestimmtes Einkommen nachweisen zu müssen.
Beamte und Beamtenanwärter
Beamte oder Beamtenanwärter haben grundsätzlich die Wahl, ob sie in der gesetzlichen Krankenversicherung verbleiben oder in die private Krankenversicherung wechseln wollen. Der Dienstherr leistet eine Beihilfe von mindestens 50 Prozent der Krankheitskosten für Beihilfeberechtigte. Die restlichen 50 Prozent sind dann über eine sogenannte Restkostenversicherung selbst abzuschliessen. In der Regel wählen Beamte daher immer den Weg in die private Krankenversicherung. Weitere Informationen zur privaten Krankenversicherung für Beamte finden Sie hier.
Studenten
Studenten haben die Möglichkeit während ihres Studiums in die private Krankenversicherung zu gehen. Dafür werden von den Versicherern spezielle Studententarife angeboten. Nach dem Studium kann man bei Aufnahme einer hauptberuflichen Tätigkeit wieder in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln. Je nach Konstellation profitiert der Studierende während des Studiums von günstigen Beiträgen und besseren Leistungen. Insbesondere Kinder von beihilfeberechtigten Eltern müssen nur 20% als Restkostenversicherung abschließen.
Vorteile private Krankenversicherung
Die Vorteile der privaten Krankenversicherung liegen bei einer deutlich besseren medizinischen Versorgung. Ein wesentlicher Aspekt ist der bevorzugte Zugang zu Ärzten ohne lange Wartezeiten, die Erstattung der besten Medikamente und Therapien oder auch die hochwertige Erstattung beim Zahnarzt. Die freie Wahl des Krankenhauses inkl. Privatkliniken, der Aufenhalt in einem Ein- oder Zwei-Bettzimmer sowie die wahlärztliche Behandlung kann einer schnelleren Genesung bestimmt nicht schaden.
Dabei sollte an dieser Stelle auch mit ein großen Mythos ausgeräumt werden, da es oft angesprochen wird. Der Leistungspunkt der Chefarztbehandlung ist ein Synonym für die freie Arztwahl. Somit kann man sich den Experten nach Belieben aussuchen. Das bedeutet nicht, dass der Chefarzt zum Handeschütteln vorbeikommt und diese Leistung danach hoch abrechnet.
Das Ein- oder Zwei-Bettzimmer ist für einige Personen für einige Tage mit Sicherheit privat finanziell zu stemmen. Was passiert jedoch im ungünstigen Fall eines mehrwöchigen oder sogar mehrmonatigen Aufenthaltes? Ist man privat auf einer Urlaubsreise auch bereit mit fremden Menschen ein Zimmer zu teilen?
Der wesentliche Vorteil der privaten Krankenversicherung liegt somit auf der Hand. Es geht um die bestmögliche medizinische Versorgung. Bei der gesetzlichen Krankenversicherung handelt es sich um eine notwendige und ausreichende Versorgung.
Nachteile private Krankenversicherung
Falsche Erwartungshaltung
Eine gute Absicherung hat seinen Preis. Ein günstig beworbener Einstiegstarif hat in der Regel ein paar Leistungslücken, die im Leistungsfall privat zu zahlen sind. Ein Top-Schutz hat einen höheren Preis, der dafür alles mit abdeckt. Und im mittleren Preissegment bekommt man gehobene Leistungen mit kleineren Einschränkungen. Diese Aspekte sollten einem bewusst sein, bei der Auswahl einer geeigneten Absicherung.
Des Weiteren sind die Einstiegspreise für jüngere Menschen in der privaten Krankenversicherung meistens attraktiver als die der gesetzlichen Krankenversicherung. Als Empfehlung sollte die Ersparnis genutzt werden, um ein finanzielles Polster anzuhäufen. Dazu gibt es verschiedene kluge Wege. Somit gelingt es auch in späteren Jahren einen gleichbleibenden Versicherungsschutz bei steigenden Kosten beizubehalten.
Die Höhe der Selbstbeteiligung
Durch eine hohe Selbstbeteiligung lässt sich der monatliche Beitrag senken. Das ist soweit unproblematisch, wenn man gesund ist und keine Rechnungen einreicht. Kommen im Laufe der Zeit Erkrankungen hinzu, müssen bis zur Höhe der Selbstbeteiligung Rechnungen privat getragen werden. Korrekterweise muss dann die jährliche Selbstbeteiligung durch 12 Monate geteilt werden und auf den Monatsbeitrag aufaddiert werden. Meistens kommt dann der Wunsch auf, die Selbstbeteiligung zu verringern. Das ist dann meistens nicht ohne Weiteres möglich. Dementsprechend gilt es auch hierbei durch eine geeignete Tarifauswahl vorzusorgen.
Kindermitversicherung
In der privaten Krankenversicherung werden alle Kinder mit einem eigenen Versicherungsvertrag ausgestattet. Eine kostenlose Mitversicherung wie in der gesetzlichen Krankenversicherung gibt es nicht.
Private Krankenversicherung Kosten
Es gibt in der privaten Krankenversicherung über 40 Versicherer, die Mitglied im PKV-Verband sind. Diese Versicherungsunternehmen haben eine Vielzahl an Krankenversicherungs-Tarife und noch mehr Tarifkombinationen. Somit kann man für den Verbraucher von einem riesigen Tarifdschungel sprechen. Der Verbraucher kann ohne notwendiges Know-how kaum einschätzen, welcher Versicherer und Tarif zu ihm passt.
Ein zentraler Aspekt sind die Kosten einer Privaten Krankenversicherung, die auf den Kunden zukommen. Diese lassen sich nicht verallgemeinern, da diese von mehreren Faktoren abhängig sind.
Die Basis für den geeigneten Versicherungsschutz bildet das Einstiegsalter, sowie die gewünschten Leistungen. Als weiterer Schritt müssen die eigenen Gesundheitsdaten sauber aufgearbeitet werden. Gibt es in dieser Hinsicht keine Erschwernisse kann kann frei gewählt werden, welcher Versicherer und Tarif am besten zu einem passt.
Gibt es Vorerkrankungen sind diese mit einem fachkundigen Experten aufzuarbeiten, um gezielte Risikovoranfragen zu stellen. Durch die Unterstützung einer professionellen Risikovoranfrage, können in der Regel bessere Ergebnisse erzielt werden. Dieses Ergebnis führt dann zu einem bestmöglichen Preis-Leistungsverhältnis.
Die Berufsgruppe kommt bei den Kosten einer Privaten Krankenversicherung auch zum Tragen. Handelt es sich um einen Angestellten, so trägt der Arbeitgeber rund die Hälfte des Beitrag bis zur maximalen Zuschuss-Höhe. Eine selbstständige Person kommt komplett alleine für den Beitrag auf. Beihilfeberechtige haben zwischen 50 und 20 Prozent als Restkosten zu zahlen. Die Gruppe der Ärzte sowie auch Studenten profitieren von speziell vergünstigen Tarifen.
Empfehlenswert ist es, zusätzlich zur Bewertung des Preis-Leistungsverhältnisses, sich auch die Kennzahlen des Versicherungsunternehmens genauer anzuschauen. Daraus lassen sich zusätzliche Rückschlüsse ziehen, die in die Bewertung mit einfließen sollten.
Unterschiede GKV und PKV
In diesem Abschnitt geht es um die wesentlichen Unterschiede zwischen der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung.
Merkmale der gesetzlichen Krankenversicherung
Bei der gesetzlichen Krankenversicherung handelt es sich um das Sachleistungsprinzip. Das bedeutet, dass Arzt- oder Krankenhausrechnungen direkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abgerechnet werden. Dabei werden vereinfacht gesagt so ziemlich alle Rechnungen nach einer jeweiligen Fallpauschalen abgerechnet.
Werden zusätzliche Leistungen eingefordert, verbleibt ein Eigenanteil, der privat zu leisten ist. Zum Beispiel gibt es bei diversen Medikamenten eine Begrenzung durch einen Festzuschuss. Im zahnärztlichen Bereich gibt es beispielsweise einen Festzuschuss bei Zahnersatz für einfache Regelversorgung. Bei einem stationären Aufenhalt gibt es für diverse einzelne Leistungen Zuzahlungen.
Ein Wechsel zwischen den jeweiligen gesetzlichen Krankenversicherung ist ohne Gesundheitsprüfung problemlos möglich.
Merkmale der privaten Krankenversicherung
Die private Krankenversicherung funktioniert nach dem Kostenerstattungsprinzip. Vertraglich festgelegte Leistungen werden an die versicherte Person ausbezahlt. Rechnungen im ambulanten und zahnärztlichen Bereich werden direkt an den Versicherten gestellt. Die Rechnungen sind dann direkt mit dem Arzt zu begleichen.
Das stellt jedoch kein Problem dar, weil Rechnungen mit einem Zahlungsziel versehen sind. Bei einer guten Versicherung findet eine schnelle Abrechnung der Rechnung statt, sodass man nicht in Vorleistung treten muss.
Stationäre Krankenhausrechnungen werden direkt mit der Versicherungsgesellschaft abgerechnet.
Insgesamt ist die Abrechnung mit der privaten Krankenversicherung mittlerweile ziemlich unkompliziert und einfach möglich. Diverse Rechnungs-Apps und dadurch schnelle Bearbeitungszeiten führen nicht mehr zu langsamen Bearbeitungszeiten.
Ein ständiger Wechsel zwischen den privaten Krankenversicherungen ist nicht emfehlenswert und manchmal nicht ohne Weiteres möglich. Durch das steigende Einstiegsalter verteuert jedes Mal die Einstiegsprämie. Des Weiteren können in der Zwischenzeit Vorerkrankungen hinzugekommen sein, die zu Beitragszuschlägen oder Antragsablehnungen führen können.
PKV Beiträge im Alter
Das Thema der Beitragsstabilität in der privaten Krankenversicherung ist ein wichtiges Thema und immer Bestandteil der Beratung. Historische Werte der Tarife können einmal herangezogen werden, jedoch ist die Betrachtung der Kennzahlen des jeweiligen Anbieters ebenso wichtig.
Der Tarifbeitrag beinhaltet immer einen gesetzlichen Zuschlag von 10%. Auch bekannt als Altersrückstellung wird dieser Anteil genutzt, um Rücklagen für das Alter (bis zum 60. Lebensjahr) zu bilden, um Kostensteigerungen aufzufangen. Diese werden ab dem 65. Lebensjahr beitragsstabilisierend eingesetzt.
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Die richtige Auswahl eines beitragsstabilen Tarifs und Betrachtung des Versicherers
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Altersrückstellungen zur Beitragsstabilität der Tarife
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Effektive Kostensenkungen im Alter
Eine zusätzliche Möglichkeit um Beiträge im Alter effektiv senken zu können sind Beitragsentlastungstarife.
Diese Bausteine können optional hinzugebucht werden und sind vertraglich an ein bestimmtes Renteneintrittsalter geknüpft. Somit können je nach Anbieter bis zu 200% des heutigen Beitrags abgesichert. Um Kostensteigerungen, insbesondere Inflation entgegenzukommen, gibt es je nach Anbieter eine dynamische Anpassungsfunktion. Zum Teil können diese Beiträge steuerlich geltend gemacht werden.
Besonders attraktiv ist die Förderung durch den Arbeitgeber. Dieser beteiligt sich an den Kosten im Blick auf den gültigen Arbeitgeberzuschuss.
Last but not least stehen jedem Versicherten nach §204 VVG ein interner Tarifwechsel zu. Vereinfacht gesagt kann durch eine sogenannte Tarifoptimierung bei gleichbleibendem Versicherungsschutz die Prämie dauerhaft reduziert werden. Dies ist vorranig abhängig von der eigenen Tarifzugehörigkeitsdauer und der Ausgestaltung des Tarifs. Eine Leistungsreduktion kann im Worst-Case zur Prämiensenkung immer durchgeführt werden.
Basistarif und Standardtarif
Basistarif
Der Basistarif wird seit 2009 verpflichtend von PKV-Unternehmen allen Versicherten angeboten, die sich ihren Normaltarif nicht mehr leisten können. Die Versicherungsleistungen ähneln in der Art, Höhe und Umfang der gesetzlichen Krankenversicherung. Der Höchstbeitrag des Basistarifs darf maximal dem Höchstbeitrag der gesetzlichen Krankenversicherung entsprechen.
Der Versicherte muss vor dem 01.01.2009 in die PKV eingetreten sein. Dabei gelten folgende Voraussetzungen:
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Mindestalter 55 Jahre alt
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Bezug einer gesetzlichen Rente oder
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nachweislich keine Zahlungsfähigkeit
Wenn der Versicherte nach dem 01.01.2009 in die PKV eingetreten ist, gelten keine Eintrittsvoraussetzungen.
Standardtarif
Der Standardtarif muss verpflichend von PKV-Unternehmen seit 1994 angeboten werden. Dieser Standardtarif ist in seiner Ausgestaltung dem Basistarif gleichzusetzen. Dieser ähnelt ebenso den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung und ist auf den Höchstbeitrag der gesetzlichen Krankenversicherung gedeckelt.
Zugang zu dem Standardtarif haben nur Versicherte die vor dem 01.01.2009 in die PKV eingetreten sind. Folgende Voraussetzungen müssen zudem erfüllt werden:
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Mindestalter 65 Jahre alt oder,
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Mindestens 55 Jahre alt und ein Einkommen unter der besonderen Jahresarbeitsentgeltgrenze oder,
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Bezug einer gesetzlichen Rente oder Erwerbsminderungsrente und ein Einkommen unter der besonderen Jahresarbeitsentgeltgrenze
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Versicherung in einem Bisex-Tarif, welcher je nach Geschlecht kalkuliert ist
Wird bei einem internen Tarifwechsel von einem Bisex-Tarif in einen Unisex-Tarif gewechselt, ist eine Wechsel in den Standardtarif nicht mehr möglich. Der Standardtarif ist Gegenteil zum Basistarif häufig die günstigere Lösung, die bei einem Tarifwechsel zu berücksichtigen ist.
Versicherungspflichtgrenze
Zugang zur privaten Krankenversicherung trotz Vorerkrankungen?
Wissenswertes zur PKV
Die Jahresarbeitsentgeltgrenze wird jedes Jahr neu festgesetzt und legt fest ab wann sozialversicherungspflichtige Angestellte in die private Krankenversicherung wechseln dürfen. Wird diese Schwelle erreicht, gilt der Angestellte als versicherungsfrei und kann in die private Krankenversicherung wechseln. Im Jahr 2023 liegt die Jahresarbeitsentgeltgrenze (JAEG) bei einem jährlichen Bruttoverdienst von 66.600€ oder einem durchschnittlichen Monatsbrutto von 5.550€. Regelmäßige Zahlungen des Arbeitgebers wie z.B. Urlaub- und Weihnachtsgeld werden dabei berücksichtigt.
Grundsätzlich ist der Zugang zur privaten Krankenversicherung mit Vorerkrankungen möglich. Dabei kommt es viemehr auf die jeweilige Vorerkrankung an. In diesem Zusammenhang ist es sehr wichtig die Versicherbarkeit mit Hilfe einer professionellen Risikovoranfrage zu prüfen. Denn jeder Versicherer hat seine individuelle Annahmepolitik, wodurch auch unterschiedliche Ergebnisse zustande kommen.
Gibt es eine kostenfreie Familienversicherung?
Eine kostenfreie Familienversicherung gibt es in der privaten Krankenversicherung nicht. Hierbei müssen sich Familienangehörige selbst versichern. Insbesondere für Kinder gibt es spezielle Tarife für Kinder, welche kostengünstiger sind.
Wie finde ich den idealen Tarif zur privaten Krankenversicherung?
Die ideale private Krankenversicherung zu finden, hängt von vielen individuellen Faktoren ab. Dabei bildet die Grundlage für die Tarifrecherche zunächst die eigene Lebenssituation. Das Alter, die Familiensituation, der ausgeübte Beruf und das Einkommen sind zu berücksichtigen.
Dann sollten die Leistungswünsche und Ansprüche an einen geeigneten Tarif und Versicherer formuliert werden. Darüber hinaus sollte, falls nötig, die Gesundheitshistorie mit einbezogen werden. Sind Vorerkrankungen vorhanden, sollte die Versicherbarkeit über eine Risikovoranfrage unverbindlich geprüft werden.
Es wird deutlich, dass eine private Krankenversicherung ein komplexer Themenbereich ist. Hierbei ist es wichtig langfristige sinnvolle Entscheidungen zu treffen. Es empfiehlt sich dafür einen kompetenten Versicherungsmakler zu suchen, der sich bei dieser Thematik besonders gut auskennt und Sie Schritt für Schritt zu Ihrem Ziel führt.
Die Absicherung komplexerer Versicherungsbereiche, wie auch die Berufsunfähigkeitsversicherung, sollten auf einem guten Fundament aufgebaut werden. Denn Fehler sind im Nachhinein nur schwer zu korrigieren.
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